Friedrich von Matthisson 1761-1831
Durch Fichten am Hügel durch Erlen am Bach
Folgt immer dein Bildnis du Traute! mir nach.
Es lächelt bald Liebe es lächelt bald Ruh`
Im freundlichen Schimmer des Mondes mir zu.
Mir hallt aus den Tiefen mir hallt von den Höh`n
Dein himmlischer Name wie Sphärengetön.
Ich wähne den Hauch der die Blüten umwebt
Von deiner melodischen Stimme durchbebt.
Oft hab` ih im Traume die schönste der Feen
Auf goldenem Throne dich strahlen gesehn;
Oft hab` ich zum hohen Olympus entzückt
Als Hebe dich unter den Göttern erblickt.
Mit hallt aus den Tiefen mir hallt von den Höhn
Dein himmlischer Name wie Sphärengetön.
Ich wähne den Hauch der die Blüten umwebt
Von deiner melodischen Stimme durchbebt.
In heiliger Mitternachtsstunde durchkreist
Des Äthers Gefilde mein ahnender Geist.
Geliebte! dort winkt uns ein Land wo der Freund
Auf ewig der Freundin sich wiedervereint.
Die Freude sie schwindet es dauert kein Leid;
Die Jahre verrauschen im Strome der Zeit;
Die Sonne wird sterben die Erde vergeh`n
Doch Liebe muß ewig und ewig besteh`n.

Song `Lied der Liebe`, D 109 (Schubert)
Recorded February 26-28, 1991, Great Britain.
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