Friedrich von Matthisson 1761-1831
Lehnst du deine bleichgehärmte Wange
Immer noch an diesen Aschenkrug?
Weinend um den Toten den schon lange
Zu der Seraphim Triumphgesange
Der Vollendung Flügel trug?
Siehst du Gottes Sternenschrift dort flimmern
Die der bangen Schwermut Trost verheißt?
Heller wird der Glaube dir nun schimmern
Daß hoch über seiner Hülle Trümmern
Walle des Geliebten Geist!
Wohl o wohl dem liebenden Gefährten
Deiner Sehnsucht er ist ewig dein!
Wiederseh`n im Lande der Verklärten
Wirst du Dulderin den Langentbehrten
Und wie er unsterblich sein!

Song `Trost. An Elisa`, D  97 (Schubert)
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