Johann Wolfgang von Goethe 1828
Willst du mich so bald verlassen?
Warst im Augenblick so nah!
Dich umfinstern Wolkenmassen
Und nun bist du gar nicht da.
Doch du siehst wie ich betrübt bin
Blickt dein Rand herauf als Stern
Zeugest mir dass ich geliebt bin
Sei das Liebchen noch so fern.
So hinan dann! hell und heller
Reiner Bahn in voller Pracht.
Schlägt mein Herz auch schmerzlich schneller.
Überselig ist die Nacht!