Friedrich von Matthisson (1761-1831)
Der Dämm`rung Schein
Durchblinkt den Hain;
Hier, beim Geräusch des Wasserfalles,
Denk` ich nur dich, o du mein Alles!
Dein Zauberbild
Erscheint,...Read more
Friedrich von Matthisson (1761-1831)
Der Dämm`rung Schein Durchblinkt den Hain; Hier, beim Geräusch des Wasserfalles, Denk` ich nur dich, o du mein Alles! Dein Zauberbild Erscheint,...Read more
Friedrich von Matthisson (1761-1831)
Der Dämm`rung Schein Durchblinkt den Hain; Hier, beim Geräusch des Wasserfalles, Denk` ich nur dich, o du mein Alles! Dein Zauberbild Erscheint, so mild Wie Hesperus im Abendgolde, Dem fernen Freund, geliebte Holde! Er sehnt wie hier Sich stets nach dir; Fest, wie den Stamm die Efeuranke Umschlingt dich liebend sein Gedanke. Durchbebt dich auch Im Abendhauch Des Brudergeistes leises Weh`n Mit Vorgefühl von Wiederseh`n? Er ist`s, der lind Dir, süßes Kind, Des Scleiers Silbernebel kräuselt, Und in der Locken Fülle säuselt. Oft hörst du ihn, Wie Melodien Der Wehmut aus gedämpften Saiten In stiller Nacht vorübergleiten. Auch fesselfrei Wird er getreu, Dir ganz und einzig hingegeben, In allen Welten dich umschweben. Õ Close Show records by: listenings count | performer's rating | alphabetical |
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