1825
Ach, der Gebirgssohn hängt
Mit kindlicher Lieb` an der Heimat.
Wie den Alpen geraubt hinwelket die Blume,
So welkt er ihr entrissen dahin.
Stets sieht er die trauliche Hütte,...Read more
Franz Schubert (1797–1828)Song `Das Heimweh` (”Ach, der Gebirgssohn”) op.79/1, D 851 Download Sheet Music 1825
Ach, der Gebirgssohn hängt Mit kindlicher Lieb` an der Heimat. Wie den Alpen geraubt hinwelket die Blume, So welkt er ihr entrissen dahin. Stets sieht er die trauliche Hütte,...Read more
1825
Ach, der Gebirgssohn hängt Mit kindlicher Lieb` an der Heimat. Wie den Alpen geraubt hinwelket die Blume, So welkt er ihr entrissen dahin. Stets sieht er die trauliche Hütte, Die ihn gebar, im hellen Grün umduftender Matten; Sieht das dunkele Föhrengehölz, Die ragende Felswand über ihm, Und noch Berg auf Berg in erschütternder Hoheit aufgetürmt, Und glühend im Rosenschimmer des Abends. Immer schwebt es ihm vor; ach! die trauliche Hütte, Im Rosenschimmer des Abends, immer schwebt es ihm vor, Verdunkelt ist alles um ihn her. Ängstlich horcht er; ihm deucht, Er höre das Muhen der Kühe vom nahen Gehölz Und hoch von den Alpen herunter Glöcklein klingen; Ihm deucht, er höre das Rufen der Hirten, Oder ein Lied der Sennerin, die mit umschlagender Stimme Freudig zum Widerhall aufjauchzt Melodien des Alplands; Immer tönt es ihm nach. Ihn fesselt der lachenden Eb`nen Anmut nicht, Er fliehet der Städte einengenden Mauern einsam Und schaut aufweinend vom Hügel die heimischen Berge; Ach, es zieht ihn dahin mit unwiderstehlicher Sehnsucht. Õ Close Show records by: listenings count | performer's rating | alphabetical |
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